

Möchten Sie große Kraft und Leistung bei leichteren Windbedingungen mit einfacher Handhabung kombinieren? Dann ist das Code-Segel auf jeden Fall eine Überlegung wert.
Die Code-Segel sind ein hervorragendes Bindeglied zwischen einer Genua und einem echten Spinnaker: Sie bieten mehr Power, behalten dabei aber alle Vorteile eines Rollsegels, wenn es um die Handhabung geht.
Das Code-Segel kann den Motor bei Leichtwind quasi „ersetzen“ und dem Boot bei mäßiger Brise auf raumen Kursen hohe Geschwindigkeit bei mühelosem Segeln verleihen. Die Familie der Code-Segel ist groß. Allen gemeinsam ist, dass sie aufgerollt gesetzt werden – und wenn sie oben sind, rollt man sie aus und segelt los. Vor dem Bergen werden sie wieder eingerollt, was die Handhabung besonders einfach macht.
Code-Segel können mit einem Anti-Torsionskabel im Vorliek geliefert werden, und einige Modelle können – mit UV-Schutz – sogar oben bleiben. Auch kabelfreie Code-Segel sind sehr beliebt: Sie decken durch ihre positive Vorliekskurve einen größeren Windwinkelbereich ab und gehören damit teilweise auch zur Familie der asymmetrischen Segel. Bei diesen Segeln muss das Vorliek beim Einrollen straff sein und beim Segeln leicht gefiert werden.
Code-Segel können aus unterschiedlichen Materialien gefertigt werden – von speziellen Laminaten bis hin zu EPEX-Membranen – und auch in verschiedenen Designs.
Anleitung: Setzen und Segeln mit dem Code 65 %
Wie ist es, ein Code 65 % zu fahren? Und welche Tricks gibt es für die Handhabung?
Begleiten Sie hier unseren Mads Christian Taatø an Bord der X-Yachts X-362 zu einer kurzen Einführung in den Umgang mit diesem Segel.
